Mit Photovoltaik etwas für den eigenen Geldbeutel tun!

Strobl

15. April 2021

Photovoltaikanlagen auf den Dächern unserer Häuser rechnen sich nicht nur, sie sind auch ein wichtiger Beitrag zur Energiewende, welche in den nächsten Jahren umgesetzt werden müsse. Deswegen wirbt die SPD-Stadtratsfraktion für den Bau von Photovoltaikanlagen auf den Dächern und will Interessenten auch unterstützen und informieren. Angedacht wurde bei einer Sitzung eine eigene Informationsveranstaltung, sobald dies wieder möglich ist. Reinhold Strobl wünscht sich hier schon im Vorfeld eines Hausbaus eine bessere Beratung durch die Architekten. Es lohne sich auf jeden Fall, sich vor einem Neubau, aber auch bei einem bereits bestehenden Gebäude, eingehend mit der Thematik zu befassen. Schnaittenbach könnte wegweisend werden, meint Uwe Bergmann. Im Gebiet der Stadt gebe es bereits 2 Windräder und eine große Photovoltaikanlage auf einem Feld. Ungenutzt seien leider oft noch die Dächer von Privathäusern.

Ein Hausbau kostet viel Geld. Die große Frage sei immer die, ob man sich dann aber auch noch eine Photovoltaikanlage leisten kann. Es geht. Es bestehe auf Grund der derzeitigen Zinssituation die Möglichkeit, eine PV-Anlage nahezu ohne Eigenkapital, z.B. mit einem KfW-Kredit (ohne Grundbucheintrag) über die Raiffeisenbank oder Sparkasse zu finanzieren. Diese würden z.T. auch eigene Angebote unterbreiten. Man würde nahezu den gleichen Betrag, den man für Zins und Tilgung ausgeben müsse, als monatliche Gutschrift bekommen. Nach etwa 10 Jahren könnte eine Anlage über viele weitere Jahre positive Einkünfte bringen. „Photovoltaikanlagen können auf Dauer auch den eigenen Geldbeutel entlasten“, so Reinhold Strobl. Eine PV-Anlage erzeuge umweltfreundlich Strom und vermeide tonnenweise CO². Sie sei ein wichtiger Beitrag zum Gelingen der Energiewende und eine gute Investition in die Zukunft. Man könne hier auch seine eigene E-Tankstelle in der Garage verwirklichen.

Die Installation einer PV-Anlage könne nahezu ohne große zusätzliche finanzielle Belastung beim Neubau erfolgen. Hilfestellung würden hier gerne die Hausbanken geben. Informationen gebe hier sicher auch der Solarenergie-Förderverein Amberg und Fachfirmen. Inzwischen gebe es viele Möglichkeiten. In Wernberg-Köblitz werde z.Zt. ein barrierefreier Bungalow gebaut. Dort würde ein innovatives Solardach als Indach-Anlage verbaut. Das bedeute, dass die Photovoltaikmodule nicht über den Dachziegeln mit Alu-Gestellen, sondern direkt auf der Dachhaut installiert werden. Diese innovative Lösung einer Firma aus Wernberg-Köblitz schone dadurch auch den Geldbeutel, da keine Dachziegel benötigt würden. Ergänzt würde die PV-Anlage mit einem Stromspeicher und einer Ladestation für E-Autos. Alternative Antriebsformen bei Autos seien aufgrund der Vorgaben der Bundesregierung im Kommen und hier könne man eine Ladestation in der eigenen Garage errichten.

Wichtig, so die SPD, sei die Tatsache, dass diejenigen, die hier tätig würden, nicht nur für die Umwelt etwas tun, sondern langfristig auch für den eigenen Geldbeutel.

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