Reinhold Strobl zu den Vorwürfen des Steuerzahlerbundes

04. November 2020

Zu den Vorwürfen des Steuerzahlerbundes hinsichtlich der Kosten der Klosterburg-Sanierung in Kastl nehme ich wie folgt Stellung:

Die Kosten der Sanierung der Klosterburg in Kastl haben jetzt auch den Verein mit der irreführenden Bezeichnung „Steuerzahlerbund“ auf den Plan gerufen. Dieser kritisiert die Kosten für den Umbau der Klosterburg in Kastl.

Natürlich sind die Kosten in Höhe von rund 60 Mio € immens. Man darf aber nicht vergessen, dass das Gebäude über 10 Jahre leer stand, in dieser Zeit fast nichts renoviert wurde und wahrscheinlich in den Jahrzehnten vorher auch nicht. Auch leere Gebäude kosten Geld (z.B. für Heizung) und umso länger ein Gebäude leer steht, umso mehr gibt es zu renovieren. Deshalb habe ich etwa 10 Jahre lang die Staatsregierung genervt und immer wieder auf den Leerstand der Klosterburg hingewiesen, was wahrscheinlich auch ein Grund dafür gewesen sein dürfte, nach einer neuen Verwendung zu suchen. Nicht vergessen darf man, dass die Klosterburg als Polizeihochschule für 120 Studenten einer neuen Verwendung zukommt. Als ehemaliges Mitglied im Haushaltsausschuss weiß ich, dass die Abgeordneten bei Baumaßnahmen sehr hellhörig werden, wenn es Kostensteigerungen gibt. Hier aber gab es mit der Polizeihochschule eine gute Verwendung, was für die Zukunft des Marktes Kastl ein Segen ist. Feststellen möchte ich nur, dass der „Steuerzahlerbund“ zwar kritisiert, aber auch in diesem Fall wieder keine Alternative darstellen konnte.

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