SPD-Fraktion besichtigte Holzbau Michlhansl
„Wir sind eine sehr flexible Zimmerei“. So begrüßte Moritz Lobenhofer die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion in seinem Betrieb. Dabei ist der Holzbau Michlhansl in einem Hinterhof in einem bäuerlichen Anwesen in Thansüß an der Hauptstraße zu finden. Moritz Lobenhofer ist jung, hat bereits seinen Meisterbrief in der Tasche und hat sich bereits einen Namen gemacht. Als er sich selbständig machte, habe er von der Handwerkskammer eine große Unterstützung bekommen. Die Auftragslage sei gut. Mit einem Subunternehmer und einigen 450 €-Arbeitskräften könne er viele Arbeiten bewältigen. Es sei schwierig, ausgebildete Arbeitskräfte zu finden. Dabei könne er zusätzliches Personal gut gebrauchen. Auch ein Praktikant sei willkommen.
Er habe vor allem Privatkundschaft, mache gerne auch Altbausanierungen und die Zahlungsmoral der Kunden sei gut. Er könne viele Arbeiten aus einer Hand anbieten. Holzbauten könnten nach den Wünschen der Kundschaft fertig gestellt werden. Im Bereich Dachdeckung könnte alles angeboten werden, egal, ob das Wohnhaus umgedeckt oder die Scheune neu Gedeckt werden solle. Gerne übernimmt er auch einen Innenausbau, egal, ob dabei der Dachstuhl ausgebaut oder in der Wohnung etwas umgedeckt werden soll. Fraktionsvorsitzender Winfried Franz wünschte dem jungen Unternehmen eine gute Entwicklung und zeigte sich begeistert von von dem Mut, in dieser Zeit selbst einen Betrieb aufzubauen.
Im Anschluss an den Besuch bei Holzbau Michlhansl tagte die SPD-Kreistagsfraktion in der Bierwirtschaft Hüthäusl in Kleinschönbrunn an der Vilsquelle. Es waren vor allem 2 Themen, die diskutiert wurden. Zum einen war es der Erhalt der kleinen und kommunalen Krankenhäuser. Vorsitzender Winfried Franz äußerte seinen Dank an den bisherigen Vorstand Klaus Emmerich, welcher sich sehr für die kommunalen Krankenhäuser eingesetzt hatte. Wichtig, so Brigitte Bachmann, sei eine Förderung der Krankenhäuser durch den Freistaat. Eine gute Küche, so Michael Rischke, gehöre zu einem guten Krankenhaus.
Auch die Bahnstromtrasse beschäftigte die Kreistagsfraktion. Man war sich einig: „Wir wollen die Metropolenbahn und wir wollen die Elektrifizierung der Bahnstrecke Nürnberg – Schwandorf.“ „Wir erwarten von der Bahn aber auch eine offene Informationspolitik und die Einbindung der betroffenen Gemeinden und der Bevölkerung.“ Da seien sicherlich noch viele Gespräche notwendig. Bgm. Michael Göth und Winfried Franz gingen auf verschiedene Gespräche ein. Auch MdB Uli Grötsch sei eingebunden worden. Reinhold Strobl und Brigitte Bachmann berichteten schließlich noch von der Bauausschuss-Sitzung. So seien einige Projekte in der Umsetzungsphase.