SPD gegen eine Stimmkreisänderung - Kein Ausschluss von Auerbach

04. August 2021

„Es geht nicht nur um Auerbach. Es geht um den Landkreis Amberg-Sulzbach. Mit einer Entnahme von Auerbach aus dem Stimmkreis Amberg-Sulzbach würde die politische Mitwirkungsmöglichkeit des Landkreises in München geschwächt.“ Der frühere SPD-Abgeordnete Reinhold Strobl begrüßt es deshalb, dass sich alle demokratischen Parteien im Landkreis gegen diese Änderung sind. SPD-Kreisvorsitzender Uwe Bergmann weist darauf hin, dass Auerbach ein fester Bestandteil des Landkreises ist. Das zeige sich auch an der guten Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen. Sowohl Bergmann als auch Danninger weisen darauf hin, dass Auerbach überhaupt nichts mit Tirschenreuth zu tun hat. Auerbach liege praktisch auf der anderen Seite des Truppenübungsplatzes. Es gebe – außer bei der Sparkasse – keinerlei Bezug von Auerbach zu Tirschenreuth. Man hoffe, dass die Entscheidung auf rein sachlicher Ebene ablaufe und nicht politisch geprägt sei.

Überlegungen, Auerbach dem Stimmkreis Tirschenreuth zuzuordnen, sei die denkbar schlechteste. Eine Zuordnung zum Stimmkreis Tirschenreuth sei in keiner Weise durch Strukturen der Verwaltung unterlegt, was die operative Zusammenarbeit schwierig gestalten würde, so Peter Danninger. Mit Auerbach würde der Stimmkreis Tirschenreuth dann aus Teilen von 3 Landkreisen bestehen und Auerbach würde am Rande dieses Stimmkreises liegen, was die Betreuungsarbeit durch Abgeordnete erschwere. Die SPD erhofft sich eine sachliche Entscheidung und die Respektierung der Argumente aus der Stadt Auerbach, dem Landkreis und den Parteien aus dem Landkreis und unterstreicht nochmals: „Der Stimmkreis Amberg-Sulzbach darf nicht geschwächt werden.“

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